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  • AutorenbildSusanne Anderegg

Tahin

Tahin, gemahlener Sesam, lernte ich erst vor einigen Jahren kennen. Wir waren zum ersten Mal in Israel, fuhren von Jerusalem mit dem Auto nach Eilat, wo wir eine winzig kleine Wohnung gemietet hatten. Mit der Übernahme der Wohnung klappte es erst nach einigen Telefonanrufen, und als wir endlich einziehen konnten, waren wir müde und vor allem sehr hungrig. Wir gingen spontan los auf Restaurantsuche. Unwahrscheinlich, aber nur einige Minuten später liefen wir an einem spanischen Restaurant vorbei. Wir fragten den Kellner, ob wir vegan essen konnten, was kein Problem war. Wir bekamen Teigwaren mit Gemüse an Tahin-Sauce - das fanden wir so gut, dass wir Kontakt mit dem Koch aufnahmen, der sich sehr freute, seine Gäste glücklich gemacht zu haben.

Die Idee, eine Sauce auf Tahin - Basis herzustellen, nahmen wir mit in die Schweiz. Seither gehört Tahin, das man übrigens auch in jedem türkischen Laden bekommt, zu unserem Grundnahrungsmittel. Sesam enthält viel blutbildendes Eisen und knochenstärkendes Kalzium sowie das Spurenelement Selen, das unser Immunsystem stärkt und die Zellmembranen schützt. Ausserdem enthält Sesam Nicotinsäure oder Niacin, früher als Vitamin B3 bezeichnet, das wichtig ist für die Regeneration der Haut, Muskeln, Nerven und DNA.

Ich mache meine Salatsauce mit Tahin, Miso, Knoblauch und Zitronen- oder Orangensaft, ich mache eine Sauce für den Ferderkohl aus Tahin, Zitronensaft und Dattelsirup, und natürlich passt eine solche Sauce auch sehr gut zu Teigwaren.

Patrick hat im Sinn, in den nächsten Tagen das Rezept von Eilat nachzukochen und hier zu veröffentlichen. Also schau in ein paar Tagen wieder hier vorbei!



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